Berlin liebt seine Spree – aber schützt sie nicht. Eine Petition will das ändern und dem Fluss juristische Rechte verleihen. Ein Gespräch über Verantwortung, Ökologie und Zukunft.
Eine Petition fordert Rechte für die Spree. Wir haben den Juristen Emmanuel Schlichter getroffen und mit ihm über Flüsse, Verantwortung und eine neue Beziehung zwischen Mensch und Natur gesprochen. „Rechte der Natur“, sagt er, „verändern immer den Blick: Natur wird nicht mehr als Eigentum gesehen, sondern als Partnerin, mit der wir zusammenleben.“
Im Interview: Emmanuel Schlichter
Emmanuel Schlichter ist Jurist und Gründer des Vereins Rechte der Natur e.V.. Schlichter studierte Rechtswissenschaften an der LMU München und Internationale Politische Ökonomie an der University of Kent. Mit seiner Arbeit setzt er sich für die Verankerung von Rechten der Natur im europäischen Recht ein. Das aktuelle Projekt „Rechte der Spree“ zeigt, wie Ökosysteme auch in Deutschland juristisch anerkannt und gesellschaftlich geschützt werden könnten.
Weiterlesen: Erschienen am 2.11.2025 in taz


